Medaille zum Gedenken an die Abrechnung Heinrichs III., König von Frankreich und Polen, mit dem schweizerisch-deutschen Söldnerheer im Jahr 1588 - ungewöhnliche Spiegelkomposition.
Vorderseite: Büste von Heinrich von Valois nach rechts, in Rüstung mit Ornament mit Öffnung und Lorbeerkranz auf dem Kopf, darunter Ornament. Um den Kopf herum die Inschrift: HENRICVS-III-D-G-FRANCORVM-ET-POL-REX (Heinrich III., von Gottes Gnaden König von Frankreich und Polen). Am Rand eine Perlenbordüre. Rückseite: Zwei spiegelbildlich dargestellte Szenen. Die erste zeigt zwei Hände, die aus den Wolken auftauchen, wobei die linke Hand Blumen und Früchte verstreut und die rechte Hand Geld aus einem Geldbeutel verschüttet, aus dem Münzen auf die darunter versammelten Soldaten verschüttet werden. An den Seiten steht die Inschrift: HÆC - MVLTIS (Für die Vielen). Über den Händen taucht eine Sonne aus den Wolken auf, an den Seiten die Buchstaben L[iberalitas] - R[egia] (Königliche Großzügigkeit). Wenn man die Medaille umdreht, sieht man die zweite Szene: links ein Heer, das aus der Burg kommt, angeführt von einem Hund, in der Mitte Ritter mit einer Fahne vor einer Gruppe berittener Ritter; über ihnen tauchen zwei Hände aus den Wolken auf, die sich umarmen. Darüber erscheint die Sonne hinter den Wolken verborgen, an den Seiten die Buchstaben F[ides] - H[enrici] (Heinrichs Treue). An den Seiten die Inschrift: HÆC - CVNCTIS (Für alle). Am Rand eine Perleneinfassung, Durchmesser 47 mm, Gewicht 47,5 Gramm. Die kompositorisch interessante Rückseite zeigt auf ungewöhnliche Weise zwei Szenen auf der Medaille, die den Eindruck eines Spiegelbildes erwecken.
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